Der Wal - Reise ins Innere des Orchesters
Eine Orchesterinstallation für ein begehbares Orchester, 10 SchauspielerInnen und 8 Linienbusse
Eine Entedeckungsreise durch die Klangwelten im Inneren eines Wals. Gleich Jonas, wird das Publikum von einem Wal verschluckt und durchwandert dessen Inneres, das von einem großen Symphonieorchester bevölkert ist: In der Galle blubbern die Oboen, im Ohr tröten die Trompeten und wenn die Zunge schnalzt, kommen die Querflöten zum Einsatz. Im Hirn sitzt der Komponist und denkt und als Rückgrat demonstriert der Dirigent, wie er den riesigen Organismus zusammenhält. Gedämpft dringt das Pulsieren der Adern und Nervenzucken der Streicher in die einzelnen Organe.
„Das ist wie in früheren Zeiten: Da gab es einen Löffel Lebertran,
ob man wollte oder nicht. Denn: Wal ist gesund.“
(Johannes Harneit)
Zur Inszenierung
Die Zuschauer werden von den Schauspielern in Gruppen durch die einzelnen Stationen in den Bussen geführt. Gleichzeitig bleiben die anderen Musiker entfernt hörbar. Im zweiten Teil der Führung vereinen sich Musiker und Zuschauer, denn eine neue Instrumentengruppe wird hinzugefügt: Das Publikum. Und das Werk schmilzt zum großen Finale zusammen.