Der kleine Häwelmann von Theodor Storm, Musik von Hauke Berheide, gefördert vom NRW KULTURsekretariat im Rahmen der kooperierten Projekte

 

 

Der kleine Häwelmann

nominiert für JUNGE OHREN best practice 2012



Keine Oper, kein Konzert, sondern „Musik für die Augen und Theater für die Ohren“: Ein Erzähler, 1 Schauspielerin und 1 Sängerin, akustische Apparaturen, Objekte/Puppen und ein Symphonieorchester erzählen die fantastische Geschichte vom kleinen Häwelmann.
Dem nämlich ist sein Gitterbett zu eng. Er will die Welt erforschen und bekommt nie genug, will in die nächtliche Stadt hinaus in seinem kleinen Rollbett, in den Wald und bis in den Nachthimmel. Der Mond wird sein Gefährte, und alle Sterne des Himmels lächeln ihm zu. Selbst die Naturgesetze beugen sich, und das Segel seines Wagens füllt sich mit seinem eigenen, kleinen Atem. Da wird er übermütig – und überschreitet seine Grenze.
Die Geschichte spannt einen wunderbaren Bogen zwischen kindlichem Forschergeist, Neugier und Entdecken wollen, das Ich und sein Selbstbewußtsein in der Welt, und der Grenzüberschreitung, dem "Mond über die Nase fahren". Hier scheitert das Ich in seinem Ungestüm und wird rüde in die Wirklichkeit, ins Meer, zurück geworfen. Aber für jedes "Hinfallen" wünschen wir uns und vor allem den Kindern eine helfende Hand, die uns wieder aufrichtet und von neuem mutig macht.

Das ganze Orchester sitzt im Betttuch des Häwelmann. Es interpretiert die Musik und ist Projektionsfläche für die Stadt, den Wald, das Meer und das ganze Universum.

Der kleine Häwelmann

Uraufführung des Theater Kontra-Punkt in Kooperation mit den Düsseldorfer Symphonikern

Komposition: Hauke Berheide
Regie: Frank Schulz
Bühne/Kostüm: Jan Kocman
Mit: Annette Bieker, Angela Froemer, Alexander Steindorf

Meinungen

 

\'Häwelmann\' fesselt das junge Publikum
(...)Die Kostüme, Masken und Puppen von Jan Kocman verleihen dem Häwelmann eine gehörige Portion Eigenleben.(...)
In der Regie von Frank Schulz gelingt eine abwechslungsreiche Aufführung, zu der auch die Filme ihren Teil beitragen. Ein origineller Einfall ist es, die Duisburger Philharmoniker in Nachthemden und Schlafmützen musizieren zu lassen.
(...)Alt und Jung sind von diesem Familienkonzert sehr angetan, und am Ende gibt es viel Beifall für alle Beteiligten.

\"(...) Herrlich etwa, wie der kleine Häwelmann mit seiner feuerroten Mähne in seinem Bett am Anfang noch lebendig am Bühnenrand steht, schließlich als Puppe immer kleiner und am Ende auf einer Stange nach oben gehalten wird.\"

(...)Die vielen Kinder im voll besetzten Theater verfolgten die Abenteuer des kleinen Häwelmanns (niederdeutsch: Nervensäge) mit großem Vergnügen.
Das bestens bekannte Theater Kontra-Punkt, dass das Stück vor zwei Jahren in Düsseldorf aus der Taufe gehoben hat, sorgte dafür, dass es auch optisch spannend zuging.Den Häwelmann stellen abwechselnd Annette Bieker und eine Puppe dar, die vor dem mit großartigen Projektionen illustrierten Bühnenhintergrund durchs Firmament schweben kann. Überhaupt hat man sich mit den Projektionen besonders viel Mühe gegeben. Wie auch mit der an sich schlichten Rolle des Erzählers. (...) Begeisterter Beifall für ein zauberhaftes musikalisches Märchen.

Sponsoren

 

 

NRW KULTURsekretariat und Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW  

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Landeshauptstadt Düsseldorf  

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gefördert vom Fonds darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien  

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