Post von Puppe Pina
Theater für Kinder ab 5 Jahre nach der Geschichte \"Pinabriefe\" von Martin Baltscheit
Zur Geschichte
Franz ist Hausmeister und wohnt in der Kellerwerkstatt. Er will nur eins, nämlich seine Ruhe. Deshalb knurrt er jeden an, der ihm zu nahe kommt. Aus der vierten Etage füttert Frau Schmächtig zum - sehr zu seinem Ärger - zum Vergnügen gern die Tauben. Und deren Dreck fällt in den Hof. Noch ein Grund zum Knurren. Dann ist da noch die kleine Henrietta. Sie verbringt ihre Zeit damit, gemeinsam mit ihrer Puppe Pina auf dem Balkon Ausschau nach ihrem Papa zu halten. Denn ihr Papa ist weg, aber sie weiß, er kommt wieder.
Eines Tages aber ist alles anders. Vor Franzens Werkstatt sitzt Henrietta und heult, denn Puppe Pina ist weg. Die Dicke aus dem Vierten zetert, das Kind schreit und Franz weiß: Wenn er seine Ruhe wieder haben will, muss die Puppe her.
Also macht er sich auf die Suche nach ihr. Da er Pina jedoch nirgends findet, muss er sich schleunigst was ausdenken. Bei all seinen Überlegungen, stößt er in seiner staubigen Werkstatt auf Farben, Klänge und Musik. Er trifft auf Geschichten, Abenteuer und Traumgestalten. Und entdeckt eine Menge Spaß und Aufregung in seinem Leben...dazu die geliebte Liebe.
So kommt es, dass Henriette sich wieder freuen kann. Denn jeden Tag kommt ein Brief von Pina. Bis die Puppe plötzlich wieder auftaucht. Und Henrietta einen schrecklichen Verdacht hat.
Zur Inszenierung
Ein alter Schrank wird zum Mietshaus, eine Schauspielerin schlüpft in alle Rollen, bringt Franzens Werkbank zum Klingen und läßt Alltagsdinge lebendig werden. Aus Schubladen quellen Töne, die Heizung macht Musik und in der Phantasie wird die Mülltonne zum Raumschiff.
Eine Geschichte über den Alltag im Mikrokosmos eines Mietshauses, über Aufbrechen und Aufeinander zugehen, über den Mut, menschlich zu sein.
