The Best Christmas Pageant Ever

 

 

The Best Christmas Pageant Ever

A production for two actors and five musicians, based on the play by Barbara Robinson


Two things are inevitable: the nativity play at Christmas, and a family like the Herdmans. Anyone who hasn’t met the Herdmans yet should think himself lucky, since the five children use their fists to “discuss”, they move up automatically every year at school (since no teacher wants to have them twice, or have two of them in the same class), and the church has even been known to go up in flames. But when the nativity play and the Herdmans come together, something happens that you wouldn’t even dream about: the nativity play turns into a real, deeply felt religious play.

The production

If the Bremer Kaffeehaus-Orchester then joins forces with the Theater Kontra-Punkt, what happens is not completely unexpected - at least not for those familiar with the Jinxed Concert - but is at least unusual. The story that Barbara Robinson tells in words in her own inimitable way is presented in this new production with instruments and music, language and movement. All 17 parts are shared between seven performers, who are brought to life with improvised music, familiar and unfamiliar Christmas carols and the capabilities of the two actors.
And when the Herdmans come, the public is, of course, not left unscathed. It has to get involved, making something extraordinary from a normal nativity play.

The Best Christmas Pageant Ever

Production of the Theater Kontra-Punkt

Direction
Annette Bieker

Music Concept
Frank Schulz

Stage, Costumes, Graphs
Jan Kocman

Music
Bremer Kaffehaus-Orchester

Violin
Zsuzsa Debre

Saxophone/Clarinet
Bernd Bolsinger

Cello
Volker Kamp

Piano
Theo Pauss

Contrabass
Nils Imhorst

Fotos
Sitó, Klaus Fischer, Jan Kocman, Frank Schulz

Opinions

 

Weihnachtlich, aber wild
(...) Mit Sturmfrisuren und Tattoos sind die Musiker trotz schwarzer Fracks eindeutig auf Krawall gebürstet – und sabotieren je nach Figurencharakter das Geschehen mit einem Mix aus Polka, Rock und Klassik, schrägen Tönen und eindeutigen Gesten. Das widerspricht dem biederbraven Gemeindesaal – Atmosphäre von Anfang an mit Witz, zumal die Bande sich auch sofort die Hauptrollen unter die verdreckten Nägel reißt
(...)
Viel Tohuwabohu also. Dabei verzichtet man weitgehend auf Requisiten und großen Bühnenzauber und setzt stattdessen auf die Erzählkraft der Musik, viel Körperspiel und lustige Regieideen. All das funktioniert famos. Und als die Herdmanns schließlich wie Flüchtlinge mit Zigarre und Möhren andächtig um ihren Müllstall kauern und Eugenia ein \"He, euch ist ein Kind geboren!\" in den Zuschauerraum schmettert, da wird es noch richtig weihnachtlich im Werkraum. Unbedingt sehenswert!

"(...) Aber, wie es sich für ein Kinderstück gehört, gibt es ein zwar ungewöhnliches, aber doch sehr anrührendes Krippenspiel, obwohl der Pfarrer es erst ganz absagen wollte. Fetzig und lebhaft bringen die sehr guten Akteure das Geschehen auf die Bühne, so dass sich auch die erwachsenen Begleiter gewiss nicht langweilen.(...)"

"(...) Der Gedanke, jedes der ungezähmten Herdmannkinder, die wohlerzogene Sprößlinge terrorisieren, einem Bremer Kaffeehaus-Orchester zuzuordnen, ist bestechend schön (...)"

"(...) Die wilde Eugenia wird durch den Saxophonisten symbolisiert. Das Cello alias Olli zeigt beeindrucken, wie Schnodder elegant mit dem Rosshaarbogen aus der Nase in die Welt befördert wird. Eine hübsche Dosis Ekel, genau wie sie junge Zuschauer gern genießen. Die eigenwillige Hedwig wird durch die Geige ausdrucksstark verkörpert (...)"

"(...) Damit naht der vorläufige Höhepunkt, denn Annette Bieker stimmt als Eugenia den "Virgin-Mary-Song" an, den sie erst als Opernarie, dann als Swingstück, Rap und schließlich-sensationell- als Hardrock-Version inklusive Haare-Schütteln vorträgt. Das Publikum klatscht und schnippt im Takt und lacht sich schier kaputt.
Neben der musikalischen Leistung verdienen die aufwändige, teils akrobatische Choreographie ebenso ein Lob wie die vielen originellen Details: ein Messer im Hosenbein von Kleingangster Ralf, eine Piccoloflöte als Handy-Ersatz, statt Myrrhe eine Möhre (...)"

"(...) Das Theater Kontra-Punkt präsentiert mit "Hilfe, die Herdmanns kommen!" ein kurzweiliges und schlicht urkomisches (Vor-) Weihnachtsstück mit Tannenbaum und "Stille Nacht" (...)"

Sponsors

 

Stiftung Van Meeteren  

Stiftung Van Meeteren

 

Landeshauptstadt Düsseldorf  

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